2003 Syrien

Unsere Reise 2003. Syrien

Die Syrer sind die freundlichsten Menschen, die wir auf der ganzen Reise kennen gelernt haben.
Sobald klar ist, daß man aus Deutschland kommt.

Amerikaner und Engländer sind eher unbeliebt, aber als Franzose oder Deutscher wird man herzlich willkommen geheißen. Ungewohnt ist jedoch der gelegentliche Hinweis wie toll Hitler doch war. Die Feindschaft zu Israel ist deutlich zu spüren. Außer uns haben wir nur sehr wenige Touristen gesehen. Schon in der Türkei war der Tourismus wegen dem Golfkrieg stark zurück gegangen, in Syrien quasi auf Null.

Bilder des Staatspräsidenten sind allgegenwärtig

Syrien ist vollgestopft mit antiken Sehenswürdigkeiten

Die Zitadelle in Aleppo

Im ganzen Land sind noch sehr alte Autos unterwegs. Nicht mit H-Kennzeichen sondern im täglichen Gebrauch

Besonders in Hama sind uns massenhaft alte Taxis aufgefallen

Apameia

war ganz schön warm da

In Apameia haben wir Arbeiterinnen getroffen, die auf dem Rückweg vom Feld waren.	Die Frauen haben unser ganzes Wasser leer getrunken. Verständlich bei der Hitze.
Experten haben versucht uns antike Fundstücke zu verkaufen.	Hat aber nicht geklappt. Egal ob echt oder nicht.

Typische Landhäuser

Damaskus

Die Altstadt von Damaskus	Mit dem großen Basar
Umayyaden-Moschee	Grabmahl Johannes des Täufers

Reste eines abgeschossenen israelischen Kampfjets aus dem 6 Tage Krieg. (Oktober Krieg)
Ausgestellt im Militärmuseum in Damaskus.

Mein Frisör	Und sein Salon
Von Aussen ist die Idylle auf dem Campingplatz kaum zu erahnen.	Wir genießen den Schatten und gekühlte Getränke.

Magirus im alten Wohnviertel von Damaskus. Bei uns wär's ein Oldtimer. Hier muß er noch schuften.

Auf dem Lebensmittelmarkt gibt es nicht nur Gemüse und Vögel sondern auch Schildkröten zu kaufen. Pfui.

Auf der Weiterfahrt in die Syrische Wüste ist mir in Damaskus ein dicker Fehler unterlaufen.
Ich hatte versäumt auf meine Vorfahrt zu verzichten die mir dieser Kleinbus genommen hatte.
Das mit der Vorfahrt ist hier eben anders. Solange der Andere noch bremsen kann fährt man einfach drauf los.
Das geht den ganzen Tag so! Bei einem Europäer erzeugt dies Agressionen.
Mit einer Vollbremsung hätte ich den Unfall vermeiden können.
Doch ich wollte in meinem Ärger nur so stark bremsen daß es so gerade eben nicht kracht. Und hab mich dabei verschätzt.
Im Nachhinein bin ich nicht so stolz darauf.
Obwohl ich nicht Schuld war - Alle Passanten und das anwesende Militär bestätigten dies - ist es üblich sich den Schaden zu teilen.
Da am Magirus natürlich kein Schaden war, hätte ich also den Schaden am Bus bezahlen sollen. Und ich solle ein Angebot machen.
Aus Spaß habe ich 10 US$ geboten. Das war natürlich viel zu wenig - aber 20 US$ wären OK.
Hm - für 20 $ aus der Situation rauskommen war gut. In Deutschland hätte solch ein Schaden tausende Euro gekostet.

Nachdem ich bezahlt hatte konnten wir fahren.

Endlich wieder in der Wüste

Mitten auf der Achse des Bösen...

...Ziegenkäse gekauft...

...und nur mit Mühe den Käse bezahlen dürfen.

Die Ruinen von Palmyra

Palmyra beeindruckt mit Ausgrabungen

Und tollen Lastwagen

Die Gastfreundschaft ist manchmal beschämend, wenn man bedenkt wie oft man Zuhause einfach so Ausländer von der Straße holt und nach Hause zum Essen einläd. Eigentlich nie.

Wörterbuch Arabisch - Deutsch
aus DDR - Zeiten

Überreicht als Gastgeschenk
(Also Geschenk für den Gast)

LKW Wäsche im Euphrat

Kurz vor der Ausreise ...	...wird noch mal mächtig vollgetankt. Bei 30 Cent pro Liter Diesel haben wir sogar Getränkeflaschen voll gemacht.

Toll: Super Land mit den freundlichsten Menschen die wir auf der gesamten Reise treffen durften.
Diesel recht günstig
Doof: Leider auf der Achse des Bösen gelegen und daher ein Schurkenstaat. :-)

Fazit: Wir kommen wieder.

Weiter mit Türkei - Teil 2

Home