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MOTORRADTOUR  in die Pfalz       20.09. - 22.09.2013

Endlich: Drei Tage Motorrad fahren. Am liebsten sind wir ja in den Alpen unterwegs, wegen der kurvigen Strassen und der tollen Landschaft.
Nachteil ist halt immer die lange An- und Abreise, was jeweils fast einen ganzen Tag kostet. Und Autobahn fahren ist auch nicht wirlich soo spannend.
Für kurze Touren über drei Tage haben wir überlegt, die Anreise in die Tour einzubinden - für mehr Fahrspaß.
Also ein bis zwei Stunden Autobahn, dann abfahren und weiter auf Landstrassen. Ob Alpen oder nicht wird aber bei JEDER Tour diskutiert.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist auch immer der Zeitpunkt der Abfahrt. Die Variante schon am Vorabend los zu fahren ist einfach nicht tot zu kriegen. Es muss immer wieder neu überlegt werden, warum das nicht geht...

Was sich auch hartnäckig hält, ist die Motorrad-verlade-Idee, um entweder mit der Eisenbahn oder mit dem PKW in das Zielgebiet zu reisen. Wobei dann die Motorräder auf einen Anhänger verzurrt würden und wir mit 80km/h über die Autobahn fahren würden.
Mit Mokick's würde das Sinn machen. Aber wo die Zeitersparnis bei unseren Hochleistungsmotorrädern sein soll werde ich nie verstehen. Zum Glück hat Niemand eine Anhängerkupplung am Auto.

So. Genug gejammert. Jetzt geht's in die Pfalz.


Treffpunkt: Wie bei den meisten Touren - zwischen Kirche und Schwesternhaus.


Ziel für dieses Wochenende war also die Pfalz.


Besuch auf der Reichsburg Trifels, oberhalb der Kleinstadt Annweiler. 


Im Mittelalter hatte die Burg für zwei Jahrhunderte den Status einer Reichsburg. Im 16. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung und wurde aufgegeben.
Die Gebäude auf dem Burgfels sind erst vor wenigen Jahrzehnten errichtet worden.

Von 1246 bis 1298 wurden die Reichskleinodien hier aufbewahrt. Die sind heute in Wien.
Man kann aber die Kopien hier bewundern:
Beispiel: Krone



Bisher waren wir immer mit Zelt und Schlafsack unterwegs. Dieses mal sind wir im Hotel abgestiegen. Zum einen war die Wetterprognose nicht so gut. Zum anderen gedachten wir Zeit beim Auf- und Abbau zu sparen.
Ein Experiment.


Flammkuchen.

Sieht irgendwie anzüglich aus.
Andererseits, wie sollte man zwei Knödel auf einem Teller sonst
anrichten?

Retro: Fliesen im 70er Stil



Eine ordentliche Infrastruktur gehört zum Motorrad fahren dazu.



Schacht 68



Ein Tag später.







Ganz unten: Festungswerk der Maginot Linie.





Reflektion: Gleiche Lokation wie am Vorabend. Völlig andere Situation. Die R100GS ist mit Elektrik Problemen liegen geblieben und vom ADAC Nachhause abgeschleppt worden. Bei einem Freund als Sozius mitzufahren ist ja nicht die Hölle - soll aber trotzdem nie wieder vorkommen. Die BMW wird vielleicht abgeschafft.



Nächster Tag. Auf der Heimreise besichtigen wir das Westwall Museum in Pirmasens. Das ist auch so eine Tick von uns. Immer muss es Unter Tage, in Buker oder irgendwie in den Dreck gehen. Es gibt so viele vergessene Orte zu entdecken... Hier hatten wir extra eine Führung gebucht.

Das Bunkersystem sollte die Invasion der Alliierten Streitkräfte im 2. Weltkrieg aufhalten. Das hat aber nicht funktioniert. Nach dem Krieg wurde die Anlage von der US Armee als Lager verwendet.


Kanone vom Jagdpanter.


Harley Davidson WLA

Zündapp KS750

Flugabwehrkanone 8,8cm  oder  "Acht - Acht"



Abschlussbild.



Fazit: Nächstes mal gehen wir wieder zelten, weil wir Abends gerne um die Motorräder rumlungern.
Das gehört einfach dazu.



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